Wie wirkt sich Migration auf Gesellschaftssysteme und die Identität der Beteiligten aus? Dieser Frage geht der Theaterregisseur Jens Vilela Neumann in seinem Theaterstück »Identity – a Bloody Romance« und seiner ersten Ausstellung an konkreten Beispielen aus der gemeinsamen 200-jährigen deutsch-mosambikanischen Geschichte nach. Verschiedene Aspekte von Identität wie zum Beispiel Sprache, Zugehörigkeitsgefühl, Profession, Sexualität, ökonomische Interessen und Abhängigkeiten oder politischer Widerstand spiegeln sich in den persönlichen Geschichten.
»Bin ich Deutscher oder Mosambikaner?« Dieser Satz steht für Identitäten, die weder noch oder beides sind oder sein wollen. Der Streit der scheinbar unvereinbaren Identitäten wird durch streng polare, mobile Versatzstücke unterstützt, welche der Erzählung einzelner Episoden dienen.
Bühnenbildkonzept: Claudia Gali
Jens Vilela Neumann | Paradise Garden Productions
Projektwebsite: identityabloodyromance.com
Ort: Teatro Avenida, Maputo
Studio Paderborn
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